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Fotovoltaik, uralt und hochmodern:Die Fotovoltaik ist ein 'alter Hut'. Bereits 1839 wurde die grundsätzliche Wirkungsweise von Alexander Becquerel entdeckt, geriet anschließend jedoch wieder in Vergessenheit. In den 50er Jahren begannen allmählich die ersten Raumfahrtaktivitäten und die Satelliten benötigten Energie, denn ohne Strom kann auch der schönste Satellit keine Telefongespräche übertragen. Die Kosten spielten keine Rolle, denn konventionelle Kraftwerke konnte man schließlich schlecht in den Weltraum befördern und nur die Fotovoltaik lieferte ausreichend Elektrizität bei relativ geringem Gewicht. 1955 entwickelten die Bell-Laboratories in den USA eine Silizium-Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von ca. 6 %.Erste frühe Anwendungsgebiete:Erste kommerzielle Anwendungen auf der Erde entstanden bald dort, wo kein Stromanschluss gegeben war bzw. die Verlegung eines Stromkabels teuerer gewesen wäre als der Einsatz der damals noch sehr teuren Fotovoltaik-Module. Dies waren z.B. abgelegene meteorologische Messstationen oder Fernsehumsetzer.Preisentwicklung:Die ersten Fotovoltaik-Module für die Raumfahrt kosteten ca. 750 000 Euro/kWp. Etliche Jahre später konnte man für die meteorologischen Messstationen mit umgerechnet 50 000 Euro/kWp rechnen. Heute sieht man immer mehr kleine Fotovoltaik-Anlagen auf Hausdächern, die etwa in der Leistungsklasse von 2 bis 4 kWp liegen. Anfang der 90er Jahre lagen die Kosten hier noch bei ca. 12 000 Euro/kWp, um das Jahr 2000 bei 8 000 Euro/kWp, 2006 sind sie auf rund 5 000 Euro/kWp und 2012 bereits auf ca. 2 000 Euro/kWp gesunken.Darstellung der Preisentwicklung seit 2006: Quelle: EUPD-Research im Auftrag des BSW-Solar siehe auch Solaranlagen-Portal |